Hildesheimer Vortrag 11. Dezember 2013

Rabbiner Pinchas Goldschmidt

Weltliches versus Religiöses Recht: Rechtskollision oder Kulturkampf
Eine historisch-halachische Perspektive

Über den Vortrag

Rabbiner Goldschmidt erläuterte anhand einiger Beispiele wie die Dualität von dem weltlichen Recht neben dem jüdischen Recht (Halacha) funktionierte und bis heute funktioniert und welche Probleme dabei auftreten können.

Im Laufe der Zeit gab es Regierungen, die absichtlich Gesetze erließen, die der Halacha widersprachen aber es traten auch ungewollte Konflikte zwischen den beiden Rechtssystemen auf. So gibt es auch noch halachische und zivilrechtliche Gesetze, die das Eheleben regeln und neue Mechanismen, damit umzugehen.

Fazit des Vortrages war, dass die Dualität der beiden Rechtssysteme gut funktionieren kann, wenn beide Partner dies ermöglichen. Den vollständigen Text des Vortrages finden sie hier.

RABBINER PINCHAS GOLDSCHMIDT

Rabbiner Pinchas Goldschmidt ist Vorsitzender Richter des Moskauer Rabbinatsgerichts und Oberrabbiner der russischen Hauptstadt. Als Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz stehter einem Zusammenschluss jüdischer Geistlicher aus über 40 europäischen Staaten vor.

Goldschmidt erhielt seinen M.A. vom Ner Israel Rabbinical College und M.S. von der John Hopkins Universität. Er studierteam Fischel Institute for Rabbinical Judges in Jerusalemund war als Visiting Scholar am Davis Center for Russian and Eurasian Studies an der Harvard Universität.

Rabbiner Goldschmidt ist Herausgebereiner Responsa-Sammlung namens „Zikaron Basefer“, die sich den halachischen Problemen der postsowjetischen Juden widmet. Er ist regelmäßiger Autorin führenden internationalen Zeitungen sowie vielerwissenschaftlicher Publikationen und eine aktive Stimme in den öffentlichen Debatten um die Religionsfreiheit im heutigen Europa.

[Best_Wordpress_Gallery id=“1″ gal_title=“Hildesheimer Vortrag Dezember 2013″]